
Weltweit erlebt
14 Freiwillige weltweit. Täglich neue Eindrücke und Erlebnisse. Kleine und große Herausforderungen. Erfahrungen für das ganze Leben – all das ist das Ökumenische FreiwilligenProgramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)

Miriam in Indien
- Miriam
- 25 Jahre
- aus Lappersdorf
- zehn Monate
- in Khammam, Indien
arbeitet in einem Mädchenheim mit
Hallo, ich bin Miriam aus Regensburg, einer Kleinstadt in Bayern. Diese wird jedoch schon bald einer indischen Kleinstadt, Khammam im Bezirk Telangana weichen.
Ich werde dort im St. Mary's Rehabilitation Centre arbeiten, das neben einem Mädchenheim und einer Schule auch über eine special school für geistig behinderte Kinder verfügt. Ich weiß bis jetzt noch nicht, in welchem Teil sich meine Aufgaben hauptsächlich abspielen.
Hier in Deutschland bin ich neben der Schulzeit immer vielen Hobbys nachgegangen. Das wichtigste ist für mich die Musik, die mein Leben täglich bereichert, wenn ich Horn oder Klavier übe, im Orchester spiele oder lauthals Lieder mitsinge und mittanze. Ich bin auch begeisterter Theater- und Konzertbesucher. Ich interessiere mich sehr für Literatur und Kunst, lese viel und verbringe Zeit in Kunstmuseen – trotz mangelndem Eigentalent. Ich kann mich für sehr viele und sehr unterschiedliche Themen begeistern. Wichtig ist für mich, dass ich viel Zeit mit anderen Menschen, Freunden, Familie oder noch Bekannten verbringen kann.
Einen Freiwilligendienst zu machen stand für mich schon länger im Raum, vor allem nach meinem Schüleraustausch nach Südafrika, der mir zum einen zeigte, wie toll es ist in eine Kultur einzutauchen und zugleich Fragen über unseren Lebensstil in Deutschland aufwirbelte. Vielleicht werde ich mit meinem Freiwilligendienst der Antwort dieser Fragen für mich persönlich näherkommen und durch die Herausforderungen über mich selbst lernen und an mir selbst wachsen. Gleichzeitig freue ich mich unglaublich, eine ganz neue Welt und Lebensweise kennenzulernen.
Langsam kommt für mich jetzt die Zeit des Abschiednehmens näher, aber auch – noch viel wichtiger – die Zeit des Ankommens. Der Blog und ihr Leser werdet mich durch diese Zeit begleiten und ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen realistisch an euch weitergeben kann.