Weltweit erlebt
14 Freiwillige weltweit. Täglich neue Eindrücke und Erlebnisse. Kleine und große Herausforderungen. Erfahrungen für das ganze Leben – all das ist das Ökumenische FreiwilligenProgramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)
Christine in Südkorea
- Christine
- 21 Jahre
- aus Ingelheim
- zehn Monate
- in Seoul, Jeju Island und Gwangju, Südkorea
Kirchliche Jugend- und Gemeindearbeit
Hi, Hallo, 안녕, Annyeong,
mein Name ist Christine! Ich bin 19 Jahre alt, die jüngste von drei Geschwistern und komme aus dem wunderschönen Ingelheim am Rhein. Ich mag Backen, Home-Workouts, Musik hören und neue Dinge lernen.
Na, wie mache ich mich mit dem Selbstvorstellen? Das werde ich nämlich in der nächsten Zeit immer wieder tun dürfen und auch jetzt schon. Wenn ich Leuten erzähle, dass ich die nächsten 10 Monate in Südkorea verbringe, ist die Reaktion fast immer erstmal ein überraschtes „Oh!“.
Und dann kommen die Fragen: „Was machst du dann da? Wie ist das mit der Sprachbarriere? Wie sieht das Alltagsleben aus? Hast du Angst vor dem scharfen Essen? Und wie bist du denn da draufgekommen?“
Zum Großteil kann ich diese Fragen gar nicht beantworten. Aber glücklicherweise habe ich 10 Monate, um das alles herauszufinden und hoffentlich noch viel mehr, worüber sich jetzt noch niemand Gedanken macht. Und zwar nicht nur über Südkorea und die Menschen dort, sondern auch über mich und vielleicht auch ein bisschen über Deutschland.
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich bei der EMS und diesem Programm gelandet bin, zum Teil zumindest. Denn wer aufgepasst hat, merkt, dass ich eine Frage noch nicht beantwortet habe: Was mache ich da eigentlich? – Alles!
Denn ich bin bei einer ganzen Landeskirche (PCK) angestellt und darf deswegen bei all deren Gemeinden und sozialen Projekten eingesetzt werden, ob im Migrationszentrum, in der Friedensbildungsarbeit, im Umweltbüro oder in der Gemeindejugendarbeit, ob in der Millionenstadt Seoul oder auf dem kleinen Jeju-Island…
Und genau hier werde ich euch an der Vielfalt meiner Erfahrungen teilhaben lassen, gute und lustige, schwierige und lehrreiche, unglaubliche und vielleicht weltverändernde, für mich zumindest.
Ich hoffe, dass es auch eure Perspektive ein bisschen weiten wird. Danke fürs Begleiten meiner Reise!