Weltweit erlebt
14 Freiwillige weltweit. Täglich neue Eindrücke und Erlebnisse. Kleine und große Herausforderungen. Erfahrungen für das ganze Leben – all das ist das Ökumenische FreiwilligenProgramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)
Stephan in Jordanien
- Stephan
- 26 Jahre
- aus Filderstadt
- zehn Monate
- in Salt, Jordanien
unterstützt eine integrative Schule für Gehörlose
Ein Sturz ins Ungewisse
Mit meinem Blog will ich Euch mit auf meine Reise nach Jordanien nehmen und euch von meinen Erlebnissen und Eindrücken hautnah berichten.
Wer ich bin? Ich bin Stephan, komme aus Filderstadt (Großraum Stuttgart), bin kurz vor meiner Ausreise 18 Jahre alt geworden und habe Abitur gemacht. In meiner Freizeit bin ich sportbegeistert, spiele leidenschaftlich Fußball (und halte es natürlich mit dem VfB). Ich habe Freude am Basketball, Handball oder Tischtennis und gehe gern im Fitnessstudio an meine Grenzen. Außerdem habe ich sehr viel Spaß, mich in der evangelischen Jugend miteinzubringen, Freizeitprogramme zu gestalten, in der Kinderkirche eine Geschichte zu erzählen und mit Kindern zu spielen und zu lachen. Zusätzlich spiele ich im Posaunenchor meiner Gemeinde Euphonium und habe viel Spaß beim Musizieren in der Gruppe.
Mein zehnmonatiger Einsatz in der Gehörlosenschule in Salt stellt einen gewaltigen Einschnitt in meinem bisherigen Leben dar und ich werde plötzlich in einem Umfeld landen, das mir gar nicht bekannt, geschweige denn vertraut ist. Trotz Seminaren und Recherchen stürze ich mich doch ins Ungewisse und kann kaum einschätzen, wie die Menschen in Jordanien auf mich reagieren und wie sie mich annehmen werden. Zur arabischen Sprache hatte ich noch nie zuvor einen Bezug und diese während meines Auslandsjahres erlernen zu können, habe ich mir frühzeitig aus dem Kopf geschlagen. Auch die Gebärdensprache wird zu Beginn eine große Herausforderung sein.
Dennoch habe ich mich bewusst für diese Herausforderungen entschieden und versuche, dem mir Neuen unvoreingenommen zu begegnen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, eine mir unbekannte Kultur kennenzulernen und von ihr lernen zu können. Auch freue ich mich darauf, die Kinder im Institut, in dem ich mitarbeiten werde, kennenzulernen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Es warten viele schöne Erfahrungen auf mich, aber auch Tiefschläge und einiges, was mich zum Nachdenken bringen wird.
Wenn Ihr neugierig geworden seid, was ich alles in Jordanien erlebe, schaut doch immer mal wieder hier vorbei und lest meinen neuesten Blogeintrag!