
Weltweit erlebt
14 Freiwillige weltweit. Täglich neue Eindrücke und Erlebnisse. Kleine und große Herausforderungen. Erfahrungen für das ganze Leben – all das ist das Ökumenische FreiwilligenProgramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)

Marie in Indonesien
- Marie
- 25 Jahre
- aus Warendorf
- sechs Monate
- in Mamasa, Indonesien
arbeitet in der Kinder- und Jugendarbeit mit
Die Welt sehen - aber bitte nicht als Tourist
Hallo ihr alle!
Es freut mich sehr, dass ihr, unter welchen Umständen auch immer, auf diesen Blog gekommen seid. Falls ihr mich nicht kennen solltet, stelle ich mich mal vor:
Ich heiße Marie, bin 18 Jahre alt und komme aus dem (garnicht mal soo kleinen) Warendorf in Nordrhein-Westfalen, wo ich bisher die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe.
Ich spiele liebend gern Klavier, male, spiele Theater, verbringe Zeit mit meinen Freunden, bewundere zum tausendsten Mal den Nachthimmel, lache in den unpassendsten Momenten, oder bleibe auch mal Abends zuhause und widme mich Lieblingsbüchern oder Gesellschaftsspielen (um meinem Ruf als "Omi" gerecht zu werden).
Das Abitur hat mich sehr (wahrscheinlich mehr als nötig gewesen wäre) gestresst, was aber nicht der einzige Grund ist weshalb ich nach der Schule nicht direkt wieder weiterlernen möchte. In der 8. Klasse war ich für 2 Monate in einer Gastfamilie in Bordeaux, und dieser Austausch hat mir gezeigt, wie cool es ist, andere Länder als nur Deutschland kennenzulernen, und wie uncool es ist, als Tourist dann einfach die „Sehenswürdigkeiten“ (Was ist das eigentlich für ein Wort? Es sind doch nicht nur 5 Plätze/Land „sehenswürdig“!) abzuklappern.
Von da an habe ich versucht, jeden Austausch, jede Reisemöglichkeit die sich auftut, anzunehmen, und für mich war nach dem Abi klar: erstmal ins Ausland.
Ich bin mehr oder weniger durch „Zufall“ auf die EMS gestoßen, und freue mich sehr, die nächsten 6 Monate in Mamasa auf Sulawesi verbringen zu dürfen. Ich bin super gespannt darauf, die Leute kennenzulernen und an der ein oder anderen Herausforderungen zu wachsen.
Besonders freue ich mich auch darauf, kennenzulernen, wie der Glaube dort so gelebt wird und vielleicht auch ein paar Lieder oder Impulse mit in die Gemeinde zuhause zu nehmen. Vielleicht bekommt ihr beim Lesen meines Blogs ja Lust, euch Sulawesi selber mal anzuschauen und kennenzulernen.