
Weltweit erlebt
11 Freiwillige weltweit. Täglich neue Eindrücke und Erlebnisse. Kleine und große Herausforderungen. Erfahrungen für das ganze Leben – all das ist das Ökumenische FreiwilligenProgramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)

Lea in Indien
- Lea
- 22 Jahre
- aus Radebeul
- zehn Monate
- in Nagalapuram, Indien
wirkt in einem Frauenzentrum mit
Liebe Leser*innen,
herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Ich heiße Lea, bin zurzeit 18 Jahre alt und komme aus Radebeul, einer kleinen Stadt in der Nähe von Dresden. Ab Anfang September wird sich allerdings Einiges ändern, denn dann wird das Women Worker‘s Training Centre (WWTC) in Nagalapuram, Tamil Nadu, mein neues Zuhause. Ein zweites Zuhause, zumindest für die nächsten 10 Monate.
Dass ich nach den 12 Jahren des Schulbankdrückens erstmal etwas Anderes machen möchte, ist mir schon sehr früh klar gewesen. Nicht unbedingt, weil ich ideenlos in Hinblick auf meine Zukunft bin; eher aus Neugierde auf das, was sich hinter den Türen meiner kleinen, bekannten Welt befindet. Ich begann mich über Möglichkeiten des Engagements zu informieren und stieß auf ein „weltwärts“-Projekt, das mich sofort ansprach – das WWTC.
Das Thema Frauen- und Kinderrechte beschäftigt mich schon etwas länger, weshalb ich vor zwei Jahren dem Kinder- und Frauenrechtsverein Afrika e.V. Dresden beitrat und dort in einem Integrationsprojekt für geflüchtete Frauen aus Somalia einige Aufgaben übernehmen konnte. Die wundervollen Begegnungen, Gespräche und Freundschaften die daraus hervor gingen haben mich sehr geprägt.
Meine Freizeit verbringe ich außerdem mit viel Musik, ich spiele Querflöte und singe gern und oft, Sport und Kunst in allen Varianten und wenn möglich in der Natur.
Ich erhoffe mir von diesem Freiwilligendienst meinen Horizont zu erweitern und mal die Perspektive wechseln zu können. Ich möchte lernen, aber weniger theoretisch als in den letzten Jahren; mehr Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen als Pauken. Ich hoffe in die örtliche Kultur eintauchen zu können, sie zu erleben mit all ihren Facetten, Farben und auch Grautönen und am Ende uns Menschen vielleicht ein kleines bisschen besser zu verstehen. Mich selbst besser zu verstehen und die Gesellschaft in der ich lebe, wie auch die Gesellschaft in der ich die nächsten 10 Monate verbringen werde.
Ich bin gespannt auf die kommende Zeit und wünsche dir viel Spaß beim Lesen!