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Unser erste Sonnenuntergang auf Bali am Meer. (Foto: EMS/Helly)
Unser erste Sonnenuntergang auf Bali am Meer. (Foto: EMS/Helly)
04. Januar 2024

Selamat Datang! Willkommen auf Bali:)

Isabel

Isabel

Indonesien
Kinderheim
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Am 04.09. sind Ida, Moritz und ich in Denpasar, Bali gelandet. Wir waren alle drei total erschöpft, was nach der 30-stündigen Reise nicht überraschend war. Danach mussten wir uns durch die zahlreichen Kontrollen am Flughafen kämpfen, bis wir schließlich nur noch unseren Fahrer finden mussten. Nachdem auch diese Aufgabe bewältigt war, fielen wir einige Stunden später völlig übermüdet ins Bett. Die erste Woche haben Ida, Moritz und ich gemeinsam auf einem Einführungsseminar verbracht. Dieses wurde vor allem vom Jetlag geprägt, der irgendwie nicht verschwinden wollte. Trotzdem haben wir das Seminar nicht nur mit Schlafen verbracht (ganz zu unserem Anfänglichen Leid), da unser Programm ziemlich umfangreich war. Daher begannen wir bereits am nächsten Tag früh mit dem ersten Programmpunkt.

Irene, unsere Betreuerin für die erste Woche, half uns dabei, zum ersten Mal Bargeld abzuheben und eine indonesische SIM-Karte zu besorgen. Am Abend beobachteten wir zu dritt den Sonnenuntergang am Meer, welcher auf Bali wirklich wunderschön ist. Den Rest der Woche besuchten wir einen kleinen Bauernhof im Norden Balis, gingen gemeinsam auf einen Markt und kauften frische Lebensmittel, mit denen wir anschließend indonesische Gerichte kochten. Wir lernten Roller zu fahren und bekamen Indonesisch-Unterricht. Die Mitarbeiter hörten geduldig all unsere Fragen zu und beantworteten sie. Schneller als erwartet verging die erste Woche, und wir mussten uns leider verabschieden :(

Von uns dreien hatte ich den kürzesten Weg zu meiner Einsatzstelle, etwa 10 Minuten. Nun begann die Eingewöhnungsphase, über die wir bereits auf unserem Vorbereitungsseminar gelernt hatten. Nachdem das Heimweh nachließ und ich neue Freunde gefunden hatte, merkte ich jedoch, dass ich trotzdem nicht glücklich war, was zu großem Teil daran lag, dass ich in meiner Einsatzstelle nur wenig zu tun hatte. Ich gab den Kindern zusammen mit zwei anderen Freiwilligen zweimal pro Woche Englischunterricht. Da die Kinder jedoch bis zum Nachmittag in der Schule waren und danach oft sehr müde, hatte ich ansonsten wenig zu tun. Deshalb wandte ich mich an die EMS, die daraufhin organisierte, dass ich in ein anderes Kinderheim wechseln konnte. Dennoch bin ich dankbar für die drei Monate in meiner ersten Einsatzstelle, da ich in dieser Zeit gelernt habe, was mir wichtig ist, um glücklich zu sein. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, viel von Bali zu sehen und die Kultur kennenzulernen.

Gestern kam ich dann in meiner neuen Einsatzstelle an, die sich im Westen Balis befindet, ziemlich abgelegen von den Touristenmassen (wofür ich sehr dankbar bin) und mitten in wunderschöner Natur. Das Dorf ist eine rein christliche Gemeinde und das auch einzige im hinduistisch geprägten Bali. Ich wurde herzlich von der Heimleiterin und den Kindern empfangen. Innerhalb der ersten 10 Minuten wurde mir klar, dass mir hier sicherlich nicht langweilig werden wird, denn das Kinderheim beherbergt 70 Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren. Meine Aufgaben werden sowohl die Kinderbetreuung als auch die Unterstützung im Kindergarten und der Grundschule umfassen. Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Monate und werde mich bald wieder melden!

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