안녕;)

Die ersten Wochen waren für mich sehr überwältigen. Noch nie in meinem Leben habe ich in einer Megacity wie Seoul mit fast 10 mio. Einwohnern gelebt. Die Anzahl der Menschen ist leicht bemerkbar, wenn man zur Rush hour auf den Strassen, im Bus oder der Subway unterwegs ist. Das Alltagsleben für die Menschen hier verläuft schnell mit wenig Unterbrechungen oder Fokus auf Freizeit unter der Woche. Das Wetter war Anfangs sehr warm und schwül und ist seit November rapide abgesunken.

Den ganzen September lang hatte ich mit zwei anderen Freiweiligen von anderen Ökumenischen Organisationen eine Orientation. In dieser Zeit sind wir zu einem nach Jeju-do geflogen um an dem 'Peace Camp for the Sea' teilzunehmen. Auf diesem Trip habe ich ein neues Verständnis für die Menschen die von den Unruhen im Ostchinesischem Meer beeinflusst werden, entwickelt. Dazu haben ich auch viel über die Geschichte Koreas gelernt (3. April, Koreanischer Krieg, Kolonisation durch die Japaner etc.). Sehr faszinierend finde ich aber vorallem jedoch die Haenyeo (해녀), dass sind Freitaucherinnen die mit ihrem Wissen über die Gezeiten und das Meer jedes Jahr für 90 Tage mit jeweils 7 Stunden am Tag freitauchen gehen um Meerestiere/-pflanzen zu ernten.

Die Natur in Jeju-do ist Atemberaubend und wir haben sogar ein paar Delfine erspähen können. Wir sind auf einer wunderschönen Treppenwanderung den Seongsan Ilchulbong hoch gelaufen. Leider soll ein zweiter Flughafen bald gebaut werden was der Natur großen Schaden bringen wird.

Im restlichen Verlauf der Orientation sind wir zurück nach Seoul gegangen um unterschiedliche Koreanisch Ökumenische Organisationen zu besuchen um mehr über deren Arbeit zu erfahren.

Der September endete mit der NCCK Conference zum 100-jährigen Jubiläum und der PCK General Assembly, wo ich zum 1. mal als Staff eingesetzt wurde. Beide Konferenzen waren neue Erlebnisse und mir wurde die Ehre zu Teil eine Bibelstelle im Gottesdienst für das Jubiläum der NCCK vor zu lesen und es war nervenzerreissend. Ich habe viele neue Bekanntschaften machen können mit den Teilnehmenden von aller Welt und den koreanischen Freiwilligen von der PUTS.

Bis zum nächsten Blog