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Ein wunderschöner Sonnenaufgang in meiner neuen Heimat Mamasa (Foto: EMS/Pietras)
Ein wunderschöner Sonnenaufgang in meiner neuen Heimat Mamasa (Foto: EMS/Pietras)
20. September 2022

Home, let me come home - is wherever I´m with God.

Anne-Sophie

Anne-Sophie

Indonesien
Kindergarten und kirchliche Jugendarbeit
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Wo ist mein Zuhause ?

Wer hatte auch bei dem Titel den Song "Home" von Edward Sharpe & The Magnetic Zeros im Ohr?

Das war mein erster Song beim Landen, weise gewählt vom Flugpersonal:) Das hat mich sehr inspiriert.

Über diesem Jahr steht nun die Frage:An was mache ich mein Zuhause fest?

Jetzt bin ich schon 2 Wochen von ?Zuhause? weg. Die Zeit ging super schnell rum, weil ich so viele verschiedene, neue Dinge kennenlernen durfte :)

Aber nun mal von vorne…

Am 5.9. sind wir ( Leah, Tom und ich-alle ems Freiwilligen für Indonesien), nach insgesamt  15 Stunden Flug, in Denpasar, Bali angekommen. Völlig übermüdet haben uns danach zwei nette Mitarbeiter des MBM´s  abgeholt. Das einzige wozu wir imstande waren war: eine SIM Karte kaufen und essen. Dann durften wir schlafen:)

Ein Tag später hat dann das einwöchige Orientierungsseminar im MBM angefangen. Das MBM steht für „Maha Bhoga Marga“ und setzt sich für Umweltschutz und Armutsbewältigung, sowie speziell Frauen und Kinder ein. Für mich war es ein geschützter Lernort. 

Ich habe es sehr genossen mich dort auf das leckere indonesische Essen, das Klima und die Sprache einzustellen. Dabei standen uns Freiwilligen so nette Mitarbeiter zur Seite, die uns herzlich aufgenommen haben und jede noch so dumme Frage beantworten konnten.

So lernten wir auch zum Beispiel einen Motorroller zu fahren und auf dem Markt Essen einzukaufen, um selbst indonesisch kochen zu können. Aber auch ganz essenzielle Dinge wie die Kultur und do´s and don´ts  und Projekte der MBM lernten wir kennen.

Für mich war das alles sehr aufregend und schön. UUUUnd ich habe meine große Liebe-das indonesische Essen- für mich entdeckt (auch wenn es 3x mal am Tag Reis gab).

Es lief auf der Reise und im MBM alles so gut, dass ich mich vor Dankbarkeit gar nicht retten konnte.

Am meisten habe ich die Momente in Kirche oder Teenkreis auf Bali genossen. Es ist so fantastisch mitzuerleben wie Menschen anderer Herkunft ihren christliche Glauben ausleben. Und auch ich durfte endlich mal wieder viel Qualitytime mit Jesus verbringen. Das war auch eines meiner Anliegen, dass wenn ich ins Ausland gehe, ich mehr Zeit habe in der Bibel zu lesen und kreativ Zeit mit Gott verbringen darf.

Also nach dem ich jetzt kurz abgedriftet bin-

Nach der Woche auf Bali haben sich die Wege von Tom, Leah und mir getrennt. Das war ein recht komisches Gefühl, weil mir jetzt meine Muttersprache nicht mehr wirklich weiterhelfen konnte.

Tom und ich sind dann noch zusammen die 1 ½ h nach Makassar, Sulawesi geflogen und dann war ich allleine. Alleine auf einem Flughafen, den ich nicht kannte, unter Menschen, die alle mit mir sprechen wollten. Das war zu Beginn etwas verwirrend und angsteinflößend, aber nach ein paar Minuten hat mich dann mein Fahrer gefunden und wir sind direkt zum Lobpreis in eine Brudergemeinde von Mamasa gefahren. Dort wurde ich herzlich empfangen und nach dem Gottesdient sogar mit Essen versorgt.

Dadurch dass die Fahrt nach Mamasa ca 11 h dauert, sind wir noch zwei Nächte in Makassar geblieben. An dem freien Tag dort haben wir eine kleine sightseeing Tour mit gutem Essen (ihr seht wo meine Prioritäten liegen haha) und Geschichte.

Am Mittwoch bin ich dann den langen Roadtrip angetreten und mehr erfahrt ihr in meinem nächsten Blog:)

Zudem muss ich noch sagen: Ich glaube nicht dass mein Zuhause in Deutschland oder bei bestimmten Menschen ist-es ist da wo ich mich von Gott getragen weiß-also überall:)

Macht`s gut und bleibt gesegnet

LG

Eure Anni

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Das erste Mal mit Händen Rendang essen. Ich liebe das Essen hier!(Foto: EMS/Pietras)
Das erste Mal mit Händen Rendang essen. Ich liebe das Essen hier!(Foto: EMS/Pietras)
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Ein Lied, das meine Gedanken zu den ersten Wochen sammelt. (Foto:EMS/Pietras)
Ein Lied, das meine Gedanken zu den ersten Wochen sammelt. (Foto:EMS/Pietras)

Kommentare

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Schön von Dir zu hören, Anni 21. September 2022 Indonesien ist wirklich krass, zumindest was die Fahrtzeiten betrifft
Bin ich richtig informiert:
Plural von Reis ist Reise!!!
Blessings!